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Sanwa 29E31S und meine Nerven...
#1
Moin Gemeinde...

Heute verzweifle ich mal wieder an meinem gesunden Halbwissen!

Kurze Vorgeschichte - Sanwa 29E31S in einem unserer Naomis "raucht ab".
Zeilentrafo hat richtig dicke Backen gemacht und ausgestunken wie toter Fisch.

Also "im Netz" einen Replacement ZT ( flyback 240107 ) besorgt und eingelötet.

Erstes "Problem": der alte ZT hatte ein dünnes Graues, und ein dickeres rotes Kabel auf das Neckboard - Focus und Screen Spannung nehm ich an.
Der neue ZT hat zwei rote Kabel - Wobei ebenfalls eines davon dünn und eines dick ist.

Ich habe also das dünnere Kabel dort angelötet (direkt auf dem Neckboard) wo das alte graue dran war.
Das dickere Kabel geht an/in den Röhrensockel, wo vorher auch das dickere Kabel dran war.

Funktionstest: "Jein". Kein Neck Glow, aber wohl Hochspannung (er knistert kurz beim einschalten).

Im Netz dann gelesen dass man bei diesem Replacement-ZT noch zwei Drahtbrücken einlöten muss, weil er wohl doch nicht 100% identisch ist.
Im französischen Shop gibt's dazu eine Grafik und Anleitung.
Außerdem steht dort, ich soll einen Widerstand austauschen.

Also gut... Das Ding ein zweites Mal auf den Tisch.
Drahtbrücken rein, und Widerstand getauscht.

Zweiter Funktionstest: "Jein" - Ich habe jetzt Neck glow, und wohl auch Hochspannung (er knistert immernoch kurz beim Einschalten)
Aber keinerlei Raster - Selbst wenn ich den Screen Poti bis auf Maximum hochdrehe.

Kennt sich jemand mit diesem Chassis aus und hat spontan einen Tipp was ich prüfen könnte, bevor ich das Ding als "muss Winni drüber schauen" einmotte?
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#2
Wo zum Teufel hast Du denTrafo her? Vom Spanier? Hoffentlich nicht.
Oder ist es der Diemen-Ersatz? Der braucht den Umbau mit dem anderen Widerstand und der Brücke im Feedback der Regelung.
Und nein, Neckglow gibts hier aus dem Schaltnetzteil, nicht sekundär aus dem Hochspannungstrafo.
Hier ist es angesagt, den 1000/10 Elko für die Glättung der Heizspannung zu erneuern, verbessert die Bildwiedergabe entscheidend..... :-)
Das Knistern macht der immer kurz, auch wenn danach die Hochspannungsstufe in Schutzschaltung geht.
Das täuscht. Hat der nun Hochspannung oder nicht? Mal auf dem NB messen, ob die paarhundert V am G2 stehen.
Oder einfach mein Lieblingslowtec-Tool "Spannungsprüfer" einfach mal so in die Luft an den Trafo halten...........muß leuchten, wenn ok.
Von hinten links neben dem ZTr an der Kante ist eine Diode........am Fußpunkt der Hochspannungswicklung im Weg der Strahlstrombegrenzung.
Bei fehlendem Bildinhalt prüfen.........
LG
W.
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#3
Hochspannung ist für ca. 2 Sekunden da, dann schaltet er ab.
*grummelt*
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#4
Möglicherweise ist die Spannung noch zu hoch, da gibts ein Poti direkt rechts neben dem Trafo.
Dieser Trafo hat eine einzige Zusatzwicklung, dort wird eine Spannung gleichgerichtet und überwacht.
22V ist dort ein guter Wert. Wenn die zu hoch ist, wird Überspannung erkannt und ein Thyristor killt die Ansteuerung.
Aber Du mußt schon herausbekommen, ob diese Spannung zu hoch ist und zu Recht abgeschaltet wird.
Oder ob diese Schutzschaltung als Folgeschaden der Überlast nun noch eine Macke hat.
Ich räume ein, daß zwei Sekunden bis zum shutdown hier recht lange sind..........das erfolgt normalerweise in Bruchteilen davon.
Aber Du hast mir ja nicht die Herkunft des Trafos verraten...............das wird der Schlüssel für Dein Problem sein.

Tante Edith: Die 22V kannst Du sehr einfach an K der Diode 471 messen, direkt hinter dem Poti
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